Services im Projekt
- Projekt
- Kanal- und Rohrservices
- Kanalsanierung
Kanalsanierung umfasst Reparatur, Renovierung und Erneuerung von Abwasserkanälen, Grundstücksentwässerungsleitungen und Schächten. Diese Art von Kanälen befinden sich außerhalb von Gebäuden. Die auf Kanalsanierung spezialisierten Partner der DKS Group arbeiten mit modernster Technik und innovativen Methoden, um handwerklich auf höchstem Niveau, maßgeschneidert und termingerecht zu sanieren.
Beim Schlauchlining wird ein flexibler Schlauch mit Reaktionsharz imprägniert und dann mit Wasser oder Luftdruck in den Kanal gestülpt oder mithilfe einer Winde eingezogen. Die Härtung des Harzes wird meist mit Wärme oder UV-Licht ausgelöst und beschleunigt, für die Sanierung von Abwasserkanälen werden üblicherweise nur warm- oder lichthärtende Systeme verwendet. Ein Schlauchliner ist im Nennweitenbereich DN 100 bis DN 2000 anwendbar.
Bei diesem Verfahren wird ein vorgefertigter und vorverformter Rohrstrang mithilfe einer Winde in die zu renovierende Abwasserleitung eingezogen. Danach wird durch Wärmebeaufschlagung mit Dampf und mithilfe von Druckluft die Rückverformung des Rohrstrangs ausgelöst, sodass er am Ende formschlüssig an der Innenwand des Altrohrs anliegt.
Beim Einzelrohr-Lining werden Lining-Rohre in ein zu sanierendes Altrohr eingebracht und miteinander zu einem fortlaufenden Strang verbunden. Um die Lining-Rohre einzubringen, ist ein Ringraum zwischen der Innenfläche des Altrohrs und der Außenfläche des Lining-Rohrs notwendig. Dieses Verfahren ist in begehbaren und nicht begehbaren Kanälen in allen Querschnittsformen möglich und kann abhängig vom vorhandenen Werkstoff auch im Freispiegelbereich eingesetzt werden.
Bei einem Kurzliner handelt es sich um ein vor Ort härtendes Laminat aus verstärkenden Trägermaterialien und einem Reaktionsharzsystem. Das Harz bildet in Verbindung mit dem Trägermaterial den Werkstoffverbund und verklebt beim Einbau mit dem Altrohr. Das vor Ort imprägnierte Trägermaterial wird mithilfe eines dem Rohrdurchmesser angepassten Packers an der lokalen Schadstelle positioniert und dort mittels Druckluft für die Dauer der Härtung fixiert. Anschließend wird der Packer entfernt.
Auch Innenmanschetten dienen zur Reparatur und Abdichtung von örtlich begrenzten Schäden, etwa Risse oder Wurzeleinwuchs, innerhalb eines Rohres oder Kanals. Sie werden mechanisch aufgeweitet und an der Rohrwandung fixiert. Hier gibt es drei verschiedene Systeme: Edelstahlmanschette mit Elastomerdichtung, Elastomermanschette mit Edelstahlspannbändern und die verklebte Edelstahlmanschette.
Linerendmanschetten sind Innenmanschetten zur Abdichtung des Übergangsbereiches zwischen Liner und Altrohr. Auch hier gibt es verschiedene Formate und Anbieter.
Beim Beschichtungsverfahren wird ein aushärtendes Material auf die Oberfläche von Kanälen, Schächten oder sonstigen Abwasserleitungen aufgetragen. Es bildet dort eine geschlossene Schicht, die dauerhaft mit der Innenwand der alten Leitung verbunden ist. Diese Schutzschicht kann aus verschiedenen Materialien (zum Beispiel Mörtel oder polymeren Beschichtungswerkstoffen) bestehen und wird mithilfe unterschiedlicher Techniken, von Hand oder maschinell, angebracht.
Mithilfe von Injektionsverfahren können schadhafte Rohre und Bauwerke abgedichtet und/oder stabilisiert werden. Risse, Verbindungen und Anschlüsse oder Hohlräume werden mit unter Druck eingebrachtem Injektionsgut wie Zementmörtel, Injektionsgelen oder Kunstharzen abgedichtet. Dieses Injektionsgut muss nachweislich umweltverträglich sein. Injektionsverfahren kommen sowohl bei der Muffenabdichtung als auch bei Scherben- und Risssanierung zum Einsatz.
Kanal-Robotersysteme sind wichtiger Bestandteil grabenloser Sanierungen: Die mithilfe von Kameras ferngesteuerten Anlagen beseitigen Hindernisse, bereiten Haftgrund vor und reparieren Schäden in Kanälen mit vor Ort härtenden Materialien. Je nach System können Roboter Arbeiten wie Fräsen, Höchstdruck-Wasserstrahlen, Spachteln und Verpressen ausführen.
Um Hindernisse wie vorstehende Einläufe, Wurzeln, Risse oder Ablagerungen in nicht begehbaren, kreisförmigen Leitungen und Kanälen zu beseitigen, werden Fräsroboter genutzt. Außerdem öffnen sie vom Hauptrohr aus die seitlichen Einläufe nach der Schlauchliner-Sanierung. Fräsroboter werden in Nennweiten von DN 150 bis DN 800 eingesetzt, für Sonderprofile und in kleineren Nennweiten wird besondere Zusatzausrüstung gebraucht.
Dieses Roboter-Verfahren kommt bei der Reparatur von Fehlstellen, undichten Rohrverbindungen und defekten Anschlüssen in nicht begehbaren, kreisförmigen Leitungen und Kanälen zum Einsatz. Dabei wird Reparaturmaterial von einer Spezialmaschine zur beschädigten Stelle transportiert und hineingepresst.
Die Anschlusssanierung betrifft die Schnittstelle zwischen Hauptkanal und Anschlussleitung. Sie wird auch als Stutzen- oder Seitenzulaufsanierung bezeichnet. Um hier eventuelle Schäden zu beheben und abzudichten, werden unter anderem spezielle Verpressverfahren und Hutprofile genutzt.
Hutprofile gehören zu den Reparaturverfahren mit vor Ort härtenden Materialien. Sie sind nach ihrer zylindrischen Form benannt und werden genutzt, um Anschlusseinbindungen zu reparieren. Dafür wird mit Harz imprägniertes Trägermaterial auf einem Setzgerät an der entsprechenden Stelle positioniert und mit dem Altrohr verklebt. Nach der Aushärtung wird das Setzgerät wieder entfernt.
Verfahren, um undichte Stellen in Leitungen jeder Art auszubessern. Meist kommen dabei sowohl Injektionsverfahren als auch Verpresssysteme oder Kurzlining zum Einsatz.
Bei der Muffenabdichtung wird ein beschädigter Übergang zwischen zwei Rohren wieder abgedichtet.
In Hausanschlussleitungen kommen für eine Sanierung Schlauchliner in wesentlich kleineren Nennweiten zum Einsatz – die so genannten Hausanschluss-Liner. Die Sanierung kann direkt vom Anschluss im Haus aus vorgenommen werden oder vom Hauptkanal aus erfolgen. Dann spricht man vom MtH-Verfahren.
MtH steht für “Main to House” und beschreibt die grabenlose Sanierung des Hausanschlusssystems vom Hauptkanal aus, die keinen Zugangspunkt im Gebäude benötigt. Für einen noch reibungsloseren und maximal minimalinvasiven Einbau des Hausanschlussliners hat DF-ING das Verfahren zu der eigenen patentierten MtH 2.0.-Methode weiterentwickelt.
Auch Schächte und Bauwerke sind sanierungsbedürftig. Weil sie begehbar sind, kann hier oft manuell gearbeitet werden. Nach Stemm- und Fräsarbeiten erfolgt die Abdichtung oder Beschichtung der Bauteile bzw. Bauwerke. Sanierungsinstrumente wie der innovative Schachtliner kommen auch hier zum Einsatz.
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